Schmalspurbahn „Rasende Roland“
Einzigartiges Kleinod auf Rügen: Die historische Schmalspurbahn
Seit dem 22. Juli 1895 dampft sie über Rügen. In diesem Jahr wurden die ersten Kilometer der Schmalspurbahn gelegt. Was ist eigentlich Schmalspur? Hier handelt es sich um eine Spurbreite von 750 Millimetern. Die erste Strecke verlief zwischen Putbus und Binz-Ost. In den 60iger Jahren wurde das Schienennetz auf insgesamt 100 Kilometer erweitert.
Immerhin: Der „Rasende Roland“ ist eine der ästesten Schmalspurbahnen Deutschlands. Jedoch geht es hier nicht nur wie im Museum zu. Denn die Eisenbahnstrecke ist auch heute noch ein wichtiger Teil im Rügener Nahverkehr! Allerdings sollte man etwas Zeit mitbringen. Denn die Höchstgeschwindigkeit beträgt nur 30 km/h! Im Urlaub ist eine gewisse Entschleunigung ja kein Problem. Nichtsdestotrotz ist die Bahn die wichtige Verbindung zwischen den verschiedenen Ostseebädern auf der Halbinsel Mönchgut im Südosten der Insel.
Gern stellen wir Ihnen den RüBB-Fahrzeugpark vor: Insgesamt sind auf der Schmalspur-Schiene sechs Dampfloks, zwei Dieselloks sowie verschiedene Reisezugwagen, Packwagen und Güterwagen unterwegs. Zusätzlich gibt es noch einen historischen Traditionszug. Dieser Zug wird ausschließlich für Sonderfahrten eingesetzt.
Informieren Sie sich zu den familien- und gruppenfreundlichen Tarifen auf der Internetseite des Rasenden Rolands. Übrigens: Sogar eine Fahrradmitnahme ist erlaubt. Auf jeden Fall empfiehlt es sich, die Fahrt rechtzeitig zu buchen. Sogar im Führerstand können sie mitfahren. Melden Sie sich dazu am Besten rechtzeitig an. Wussten Sie schon? Der „Rasende Roland“ ist aller zwei Stunden unterwegs. Dabei bewältigt die Dampflok die Strecke Göhren-Baabe-Sellin-Binz. Im Sommer geht es auch ab Putbus bis nach Lauterbach/Mole weiter.